

Zur Feier unseres 10-Jährigen!
Vor zehn Jahren gründete der heute 48-jährige Höremer Peter Lee das Unternehmen Lee Baumanagement. Dieses Jubiläum wurde am Samstag, 1. November im Air-Force-Center in Dübendorf gefeiert. 250 Gäste erlebten im Fliegermuseum eine unvergessliche Party zum 10-jährigen Bestehen der Firma. Inmitten von Düsenjets hoben sie ab.
Unternehmer, Geschäftspartner, Architekten, Planer und viele Freunde erlebten eine ganz spezielle Party: Das zeigte sich bereits beim Empfang vor dem Air-Force-Center. Beim Fliegermuseum wurde den Gästen erstmals so richtig eingeheizt. Sie bekamen auf einem auf Holzfeuer zubereiteten Glühtee, der - wie es sich schnell herausstellte - einen Teil der Basis zum fröhlichen Abend darstellte. Danach ging es eine Stunde lang Schlag auf Schlag. Vor allem, was die kulinarische Bewirtung betraf. Das versierte und freundliche Personal des Catering-Service' liess keine Möglichkeit aus, um Gläser zu füllen und Appetithäppchen an die Frau respektive den Mann zu bringen. Was Wunder, fragte sich ein Teil der Gäste, warum um Himmelswillen danach noch ein mehrgängiges Gourmet-Menü an den Festtischen aufgetragen wurde. Viele Bäuche waren doch schon ziemlich vollgeschlagen. Wiederstehen konnte den Köstlichkeiten trotzdem kaum jemand. Zu kurz kamen - wie während dem weiteren Abend - die beiden Geschäftsführer der Lee Baumanagement. Sowohl Firmengründer und -inhaber Peter Lee als auch Co-Geschäftsführer Thomas Brotzer kümmerten sich rührend und sehr aufmerksam um die Festgemeinde. Und irgendwie schafften sie es dem Servicepersonal dank zahlreichen Standortwechseln zu entkommen. Gerne hätten die emsigen Angestellten, gerne auch die Gläser des Geschäftsleiterduos mehr als einmal nachgefüllt...
Fahrplan eingehalten
Nur einen Kommentar gab es zum Menü Surprise: Hammer. Wenn die Aussage stimmt, wonach die Augen mitessen, hätten alle Teilnehmer der Gala nicht mehr so herzhaft zulangen müssen. So aber liessen sich die Gourmets - waren sie doch alle? - noch einmal liebend gerne inmitten der Düsenjets auf kulinarische Höhenflüge entführen. Wie es bereits vorgegeben war, geschah alles im Düsentempo. Sie hätten nicht erwartet, dass der Fahrplan des Abends so gut eingehalten würden, flachsten einige Gäste mit Seitenblick auf Peter Lee... Was diese Anspielungen bedeuten, darüber denkt dieser bis heute nach. Die Antwort müsste ihm jemand mit entsprechendem Feingefühl geben.
In der Kürze liegt die Würze
Manch einer ist nach dem Dinner kräftig erschrocken, als sich Peter Lee mit einer Beige Zettel auf den Weg machte, die obligate Jubiläumsrede zu halten. Die Gäste legten sich in die Stühle, um bequem zu einem kleinen Nickerchen zu starten, die vielen Speisen sacken zu lassen. Für einmal hatten sie aber nicht mit dem typischen Improvisationstalent von Peter Lee gerechnet. Während seinem letzten Schritt schoss es ihm durch den Kopf, wie viele Male er doch schon mit langen Reden gelangweilt worden war. Viel reden und nichts sagen, wollte er nicht. Er beliess es dabei, den Gästen für ihre Präsenz zu danken und wünschte ihnen viel Vergnügen beim musikalischen Höhepunkt des Abends.
Musikalisch gross aufgerüstet
Für den musikalischen Teil hatte die Firma Lee Baumanagement mit der grossen Kelle angerichtet - und den Geschmack des Publikums getroffen. Crazy Diamond rockte über drei Stunden die Festgesellschaft auf Hochtouren. Mit den gecoverten Hits von Pink Floyd fesselten sie ihr Publikum. In dieser Zeit wurde weniger geredet, dafür umso mehr Rockpop genossen. Und vor allem die Augen von Peter Lee leuchteten. Er war stolz, danach Komplimente für diesen von ihm arrangierten Gig entgegenzunehmen. Ganz speziell fiel dabei die filmische High-Tech-Präsentation des "verrückten Diamanten" aus, der zum Prunkstück des Abends geworden war. Spätestens als das " Money" angestimmt wurde und der Zaster auf dem Begleitfilm so richtig schepperte, zeigte die Band, dass sie aktuellen wirtschaftlichen Themen gewachsen war. Mit freudigen Mienen verliessen sie nach vier Zugaben die Bühne. Peter Lee erzählten sie später, dass sie kaum je zuvor vor einem so dankbaren Publikum aufgespielt hatten.
Nach dem musikalischen Höhepunkt dauerte die Party für die einen bis in die Morgenstunden. Sehr zur Freude der beiden Geschäftsführer der Firma Lee Baumanagement. Lange hatten Peter Lee und Thomas Brotzer in ihrem Trainingslager in Alaska intensiv trainiert, stimmungsvolle Nächte zu geniessen, die bis in den Morgen andauern. Und eines steht bereits jetzt fest: Beim 20-Jährigen soll noch toller gefeiert werden - weil gemeinsame Feten den Zusammenhalt fördern. Im Geschäftsleben wie im Freundeskreis.
Nach- und Vorspann - mit Madonna
Am 1. April 1998 hatte Peter Lee die Firma Baumanagement gegründet. Inzwischen ist die Firma zu einer der arrivierten der Szene geworden. Das nun wollte der Geschäftsinhaber mit einer speziellen Party feiern. Aber nicht am 1. April, da nichts auf einen Scherz hinweisen sollte. Nach einer schwierigen Evaluationsphase wurde im Frühling mit dem Air-Force-Center in Dübendorf der entsprechende Rahmen gefunden. Bereits frühzeitig war der 30. August als Datum der Feierlichkeit bestimmt.
Was damals niemand auch nur erahnte: Madonna plante am 30. August auf eben dem Areal des Militärflugplatzes ihren Tourneenhalt mit der Show Stickey and Sweet. Ausgerechnet zum Zeitpunkt als Lee Baumanagement die Einladung versenden wurde, platzte das perfekte Engagement des amerikanischen Superstars in die Vorbereitungen des Geschäftsjubiläums. Und: Die VIP-Party der geladenen Showgäste hatte genau das von Lee reservierte Fliegermuseum als Austragungsort auserwählt. Der allmächtige Konzertveranstalter André Béchir kroch Peter Lee zu Fuss und bat ihn, sein Geschäft "bitte, bitte schön" zu verschieben. Als Anreiz wurde die Firma Lee Baumanagement förmlich mit Gratistickets für den Mega-Gig der blonden Popikone überschüttet. Lee liess sich erweichen und begann von Neuem zu planen - und freute sich so über die gewonnene Zeit, und dass er von Veranstaltungsgrössen in einem Atemzug mit der amerikanischen Überfliegerin Madonna genannt wurde. Und eines ist der Lee Baumanagement gelungen, wie der 1. November zeigte: Es gab keine enttäuschte Besucher - wie bei der Madonna-Show -, die die Heimreise angetreten sind.
Energie beim Lachsfischen tanken
Lee und Brotzer, die es sich gewohnt sind, "bei Bedarf fast rund um die Uhr zu arbeiten", haben erkannt, dass er erholsame Perioden braucht, damit ihr Energiehaushalt aufgeladen wird. Das tun beide "mit immer steigender Begeisterung" beim Lachsfischen in Alaska.